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Robo-Wölfe schützen eine japanische Stadt vor Bärenangriffen

Wölfen ähnliche Robotermonster schützen die Bürger der japanischen Stadt Takikawa vor Bärenangriffen.

Aus Robotiker-Welt 12. 11. 2020

Robo-Wölfe schützen eine japanische Stadt vor Bärenangriffen

Nach vielen schlaflosen Nächten können die Bürger der japanischen Stadt Takikawa wieder ruhig schlafen. Bis vor kurzem wurden sie dabei nämlich häufig von Bärenangriffen gestört. Ursache dieser Angriffe ist laut Naturschützern wahrscheinlich ein Mangel an Eicheln in der japanischen Wildnis. Bären sind im Rahmen ihrer Winterschlafdiät auf Eicheln angewiesen. Wenn die kalorienreiche Nuss nicht verfügbar ist, suchen sie immer häufiger die Nähe menschlicher Behausungen, um die notwendige Nahrung zu finden. Entwaldung und wachsende Städte haben die Barriere zwischen den Revieren der Bären und den menschlichen Behausungen logischerweise verkleinert, was zu den erwähnten Angriffen geführt hat.

Robo-Wölfe schützen eine japanische Stadt vor Bärenangriffen

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, im Jahr 2019 wurden 157 Menschen von Bären angegriffen, seit Installation der robotischen "Monster Wolves" gab es hingegen keine derartigen Angriffe mehr. Vor diesen Wölfen fürchten sich die Bären genauso wie die Erstklässler vor der Lehrerin. Die Wölfe sind Meister unkontrollierter Bewegungen und oft sehr seltsamer Geräusche mit einem Hauch von Horror.

Interessant ist, dass einst sowohl Schwarzbären als auch Wölfe in den zentralen und nördlichen Regionen Japans lebten, die Wölfe wurden jedoch im Gegensatz zu den Bären durch Jagd und wachsende Besiedlung ausgerottet. In gewisser Weise erinnern diese Robo-Wölfe an längst vergangene Zeiten. Es bleibt jedoch die Frage, ob wir mit dieser Art des Schutzes unserer Häuser nicht auch das Schicksal der Schwarzbären besiegelt haben.

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